5G hat das Potenzial, zur «Steckdose» des 21. Jahrhunderts zu werden
30. März 2021 | Bilder: Agroscope / Adobe Stock
Agroscope ist das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung. Ein wichtiger Forschungszweig ist «Digitale Produktion», in dem Smart Farming weiterentwickelt und umgesetzt wird. Dessen Leiter, Thomas Anken, spricht im Interview darüber, wie Daten, Sensoren und Mobilfunk zu «Keimzellen» für eine wettbewerbsfähige Schweizer Agrarwirtschaft werden.
Ähnliches gilt für Nährstoffdefizite bei Pflanzen, die per Sensor und Bildverarbeitung früher und besser erkannt werden können als mit dem menschlichen Auge. Noch stehen wir am Anfang der Digitalisierung. Aber mit den neuesten Technologien können wir Fortschritte machen, die vor 10 Jahren noch nicht möglich waren.
Welche Rolle spielt 5G dabei?
5G ist eine Chance und wichtige Grundinfrastruktur für ländliche Gebiete. Die Technologie hat das Potenzial, sozusagen zur «Steckdose» des 21. Jahrhunderts zu werden. Die Datenübertragung und -auswertung in Echtzeit eröffnet neue Möglichkeiten für datenintensive Anwendungen wie beispielsweise die Kartierung von Unkräutern oder die hochaufgelöste bildliche Erfassung von Pflanzenkrankheiten. Wegen der sehr geringen Latenzzeit können in Zukunft Maschinen ähnlich autark navigieren, wie wir es gerade beim Trend des autonomen Fahrens mit dem Personenwagen erleben.
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