Was sind die Vorteile von Smart Farming?

Durch die digitale Vernetzung der Produktionsbereiche werden für den Landwirt viele Risiken abschätzbar und er erhält gleichzeitig elementar wichtige Daten geliefert. Ob Wettervorhersagen, Angaben zu Bodenverhältnissen oder dem Reifegrad von Pflanzen – all dies sind entscheidungsrelevante Informationen, die dem Landwirt Handlungsempfehlungen für ein effizientes und ressourcensparendes Handeln bieten. Dazu erlauben sie den umweltschonenden und nachhaltigen Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln.

Auch das Internet der Dinge ist hier eines der Anwendungsszenarios von 5G. So kann der Mähdrescher selbsttätig während der laufenden Ernte den Transporter minutengenau bestellen, mit der Anweisung, wohin das Erntegut zu liefern ist. Besonders bei empfindlichen Produkten, die sofort weiterverarbeitet werden müssen, wie beispielsweise Milch, führt das zur spürbaren Qualitätsverbesserung. 

Die Transformation zu Landwirtschaft 4.0

Damit die Kommunikation von Maschinen zu Maschine (M2M) als auch mit dem Landwirt funktioniert, wird eine bedarfsgerechte Infrastruktur unterschiedlichster Sende- und Empfangsmöglichkeiten entstehen. Dabei steht die Transformation der Übertragungsmöglichkeiten von «Wired to Wireless Transformation» im Fokus. Besonders im ländlichen Raum bringt die Umstellung von Festnetzservices auf Mobilfunkservices entscheidende Vorteile. Sie lässt sich kostengünstig und zeitnah umsetzen, geografische Hindernisse spielen keine Rolle. Damit wird eine wesentlich schnellere, flexiblere und kostengünstigere Versorgung in schlecht zugänglichem Gelände möglich.