10 Tipps wie Sie die Akkulaufzeit ihres Handys verlängern können
Immer mehr Funktionen. Immer bessere und grössere Displays. Nur der Akku kann mit dem ständig grösser werdenden Energieverbrauch nicht mithalten. Sunrise zeigt 10 Tipps für iOS und Android, wie man die Akkulaufzeit verlängern kann.

Copyright: Denys Prykhodov
1. Akku-Fresser identifizieren
Um die Akkulaufzeit zu verlängern, ist es hilfreich zu wissen, welche Apps am meisten am Akku zehren. Neben den eingebauten Apps, sieht man auch wie viel Energie installierte Apps verbrauchen.
Auf Apps, die viel Energie benötigen, verzichtet man am besten, wenn sich der Akku seinem Ende neigt. Ausserdem können Aktualisierung und Datenverbrauch im Hintergrund (Tipp 2) und die Ortungsdienste für diese Apps (Tipp 3) deaktiviert werden.
2. Aktualisierung und Daten im Hintergrund deaktivieren
Zahlreiche Apps werden aktualisiert und brauchen Daten, auch wenn sie nicht genutzt werden. Bei einigen Apps kann dies nützlich sein, bei anderen wiederum weniger. Deaktiviert man die Hintergrundaktualisierung (iPhone) bzw. Hintergrunddaten (Samsung), verbrauchen die Apps keine Energie, wenn sie nicht geöffnet sind.
3. Ortungsdienste und GPS ausschalten
Einige Apps fragen den Standort des Geräts ab. Dies kann nützlich sein, wenn Google Maps wissen will, wo Sie sich befinden – oft aber auch nicht. Zudem brauchen auch Ortungsdienste Energie. Ist der Akkustand also tief, besser Mal GPS (Samsung) bzw. Ortungsdienste (iPhone) deaktivieren.
4. Vibrationen deaktivieren
Der Vibrationsalarm ist sowohl in einer leisen als auch in einer lauten Umgebung Gold wert. Weil sich dabei ein physischer Motor dreht, verbraucht das Vibrieren auch Strom. Vibrationen sollten also zur Schonung des Akkus besser deaktiviert werden.
5. Display automatisch ausschalten
Wenn man sein Smartphone weglegt, bleibt das Display meist noch einige Minuten lang eingeschaltet. Dies zehrt am Akku. Die Zeitspanne bis zur automatischen Sperre (iPhone) oder Display-Time-Out (Samsung) sollte deshalb möglichst kurz gewählt werden.
6. Auto-Helligkeit deaktivieren und manuell einstellen
Moderne Smartphones passen die Helligkeit des Displays an das Umgebungslicht an. Der Bildschirm wird aber meist zu hell beleuchtet und verbraucht deshalb übermässig Strom. Deaktiviert man die Auto-Helligkeit und reduziert die Bildschirmhelligkeit, hält der Akku länger.
7. WLAN und Bluetooth richtig einsetzen
Sind WLAN, Bluetooth oder mobile Daten eingeschaltet, senden diese ständig Informationen – auch wenn sie nicht verbunden sind. Dies benötigt Energie. WLAN und Bluetooth sollten deshalb nur dann aktiviert sein, wenn sie gebraucht werden.
Wenn man sich allerdings in der Reichweite eines WLAN-Netzes befindet, sollte man darauf zugreifen, da mobile Daten – vor allem bei schlechter Verbindung – Strom verbrauchen.
8. Automatische Updates deaktivieren
Samsung Galaxy und iPhone laden Updates für Apps automatisch im Hintergrund herunter. Dies benötigt nicht nur Energie, sondern auch mobile Daten, wenn man nicht mit einem WLAN-Netz verbunden ist. Automatische Updates und Downloads darum besser ausschalten.
9. Apps NICHT beenden
Jahrelang war es die Alternative um Energie zu sparen: Apps, die gerade nicht benötigt werden einfach beenden. Dies ist allerdings nur beschränkt richtig. Sind Hintergrundaktualisierung (iPhone) bzw. Hintergrunddaten (Samsung) deaktiviert, verbrauchen Apps, die nicht geöffnet sind, keine Energie. Öffnet man eine App aber wieder, nachdem man sie beendet hat, verbraucht dies mehr Energie; wie wenn man den Motor eines Autos vor einem Zebrastreifen ganz abschaltet, um ihn dann Sekunden später wieder zu starten.
10. Nur für Samsung: Dunklen Hintergrund und Design auswählen
Samsung Galaxy Smartphones haben ein AMOLED-Display. Dies bedeutet, dass jedes Pixel einzeln beleuchtet wird und nicht der Bildschirm als Ganzes. Schwarze Pixel sind unbeleuchtet. Je dunkler also die Pixel, desto weniger Akku wird benötigt, um sie zu beleuchten. Deshalb einen möglichst dunklen Hintergrund und Design auswählen.